Es wurden 178 Artikel zum Stichwort „Autonomes Fahren“ gefunden:
aum – 15. Dezember 2017. Honda wird bei der Entwicklung neuer Technologien für autonomes Fahren in Zukunft mit der Sense Time Group zusammenarbeiten. Das in China ansässige IT-Unternehmen und die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Automobilherstellers vereinbarten eine Fünf-Jahres-Kooperation.
aum – 13. Dezember 2017. Die Consumer Electronics Show in Las Vegas ist längst auch zur Bühne der Autoindustrie geworden. ZF stellt auf der CES (9.–12.1.2018) ein neues Lenkradkonzept vor, das autonome Fahrfunktionen nach Level 3 und darüber hinaus unterstützen soll. Das System ermöglicht durch ein LCD-Display Gestensteuerung.
aum – 4. Dezember 2017. Audi zeigt bei der Fachkonferenz für Künstliche Intelligenz (KI), der „NIPS“ im kalifornischen Long Beach (USA), als Vorentwicklungsprojekt eine Monokamera, die durch KI ein hochpräzises 3D-Modell der Fahrzeugumgebung generiert. Die Konferenz mit dem vollen Namen Neural Information Processing Systems wird seit 1987 jährlich veranstaltet, sie beginnt heute und dauert bis Sonnabend, 9. Dezember 2017.
aum – 17. November 2017. Das Preisgeld des Audi Autonomous Driving Cup 2017 von 10 000 Euro geht nach Ilmenau. Im Finale des Wettbewerbs setzte sich das Team „AFILSOP“ gegen die starke Konkurrenz von sieben weiteren Hochschulen durch. Beim dritten Audi Autonomous Driving Cup lösten die Studierenden erstmals auch Aufgaben aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI).
aum – 19. September 2017. Nach dem Abschluss ihrer Kooperationsvereinbarung Anfang Mai 2017 stellen ZF und Faurecia erste Ergebnisse wie auch weitere Perspektiven ihrer Zusammenarbeit vor. Mit einem Konzeptsitz, der auf der IAA (–24.9.2017) sowohl am Messestand von Faurecia als auch bei ZF zu sehen ist, treiben die beiden Unternehmen ihre gemeinsame Vision „Cocpit 2025“ voran, die den Übergang vom assistierten und automatisierten zum autonomen Fahren nach Level 3 und 4 und höher erleichtern soll.
aum – 8. September 2017. Audi stellt auf der IAA in Frankfurt (Publikumstage: 16.–24.9.2017) seine Strategie beim autonomen Fahren vor. Der neue Audi A8 bringt als erstes Serienauto das hochautomatisierte Fahren auf Level 3 in Serie. Auf Autobahnen und mehrspurigen Kraftfahrstraßen mit baulicher Trennung zur Gegenfahrbahn übernimmt der Audi Staupilot im zähfließenden Verkehr bis 60 km/h die Fahraufgabe.
aum – 31. August 2017. Geländewagen und SUV auf ihren Boulevards gehören für die Berliner zum Alltag und fallen im Allgemeinen nicht weiter auf. Ein knallroter Jeep Grand Cherokee mit dem Kennzeichen „AB - ME 1800“ zieht allerdings seit zwei Monaten die Aufmerksamkeit rund um Brandenburger Tor und Siegessäule auf sich und wird das auf geraume Zeit auch weiterhin tun. Der im Landkreis Aschaffenburg zugelassene Allradler gehört dem kanadisch-österreichischen Autozulieferer-Konzern Magna und dient als Versuchsfahrzeug für das teilweise autonome Fahren im Stadtverkehr.
aum – 12. Juli 2017. Die PTV Group und das französische Institut Vedecom (du véhicule décarboné et communicant et de sa mobilité) geben ihre strategische Kooperation bekannt, die für drei Jahre beschlossen wurde. Der Fokus der Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei Vedecom liegt auf „Mobility as a Service“ (MaaS) in Smart Cities und der Integration autonomer Fahrzeuge sowie deren Überwachung in Echtzeit – Themen, zu denen PTV mit passender Software und Know-how einen Beitrag leisten wird.
aum – 9. Juli 2017. Maschinen können zukünftig sehr wahrscheinlich menschlich-ethische Entscheidungen fällen. Das besagt eine Studie, die das Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück jetzt veröffentlicht hat. Damit wäre die häufig erhobene Kritik am vollautomatischen Fahrzeug vom Tisch, die besagt, dass ein solches Auto nie in der Lage wäre, zu entscheiden, was im Fall des Falles moralisch vertretbar sei und was nicht: nämlich nicht mit einem Menschen sondern statt dessen beispielsweise mit einem Tier zu kollidieren und es somit zu töten.
aum – 2. Juli 2017. Noch herrscht weltweit undurchschaubares Tohuwabohu in Bezug auf die Gesetzeslage für autonome Autos. Allein in den USA gelten zur Zeit in 30 der 50 Staaten rund 80 unterschiedliche Vorschriften. Das will der Kongress in Washington nun ändern. Mitte Juni tagte der Ausschuss für Handel und Transport in der Hauptstadt, um eine bundesweit geltende Vereinheitlichung der Gesetze zu diskutieren. Der neue Audi A8 könnte der erste Nutznießer angeglichener Bestimmungen sein.
aum – 27. Juni 2017. Volvo, Autoliv und NVIDIA, der Spezialist für künstliche Intelligenz und Visual Computing, entwickeln künftig fortschrittliche Systeme und Software für selbstfahrende Autos. Die drei Unternehmen arbeiten mit Zenuity zusammen, einem neu gegründeten Joint Venture zur Entwicklung von Automobil-Software, das zu gleichen Teilen Volvo und Autoliv gehört. Volvo will im Jahr 2021 vollautomatisierte Fahrzeuge der Autonomiestufe 4 auf dem Markt einführen.
aum – 21. Juni 2017. Audi und die Johannes-Kepler-Universität Linz (JKU) forschen künftig gemeinsam am intelligenten Auto der Zukunft. Dazu heben die Hochschule und der Autohersteller in Linz das „Audi.JKU deep learning center“ aus der Taufe. Durch die Kooperation mit dem Lehrstuhl für Bioinformatik von Prof. Sepp Hochreiter will Audi den Einsatz Künstlicher Intelligenz im Automobil vorantreiben.
aum – 22. Mai 2017. Es wird nicht mehr lange dauern, bis Fahrzeuge ihren Weg alleine ausmachen. Rund um den Globus finden längst Tests mit automatisierten Autos statt; forschen und entwickeln nahezu alle Automobilkonzerne daran, ihren Produkten die Selbstständigkeit beizubringen; bereiten Gesetzgeber und Behörden dafür die erforderlichen juristischen Randbedingungen vor. Auch auf deutschen Straßen wird diese Art der Fortbewegung in Kürze möglich sein. Mitte Mai winkten Bundestag und Bundesrat einen Gesetzentwurf für eine entsprechenden Änderung des Straßenverkehrsgesetzes durch und schalteten die Ampel dafür sozusagen auf Gelb.
aum – 21. Mai 2017. Wer einmal das Chaos auf den Straßen einer chinesischen Großstadt wie Peking oder Shanghai erlebt hat, der weiß, was auf die Entwickler von Algorithmen fürs autonome Fahren zukommt. Eine junge Entwicklerin in Peking, in der Mercedes-Benz-Forschung dort zuständig für das autonome Fahren in der Stadt, sagte uns, wer den Stadtverkehr in Peking beherrsche, könne das überall. Wieviel einfacher haben es da doch die deutschen Entwickler mit den Verkehrsteilnehmern in Deutschland.
aum – 16. Mai 2017. In die Kooperation von BMW mit Intel und Mobileye zur Entwicklung autonomer Fahrzeuge gesellt sich jetzt auch Delphi. Der Automobilzulieferer soll dabei helfen, dass die Lösungen der drei Partner auch von anderen Fahrzeugentwicklern und -herstellern adaptiert werden können. BMW möchte bis 2021 die Serienproduktion von hoch- und vollautomatisierten Fahrzeugen ermöglichen. Weitere Unternehmen können sich der Kooperation anschließen. (ampnet/jri)
aum – 12. Mai 2017. Der Bundesrat hat mit dem heutigen Beschluss zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes rechtliche Rahmenbedingungen für das automatisierte Fahren gesetzt. Dazu sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA): „Die deutsche Automobilindustrie begrüßt den Gesetzentwurf, denn damit wird ein wesentlicher Schritt für die Nutzung hochautomatisierter Fahrzeuge auf deutschen Straßen getan. Das automatisierte Fahren wird den Straßenverkehr sicherer, effizienter und komfortabler machen.“
aum – 15. April 2017. Mary Barra, die Chefin von General Motors (GM), hat angekündigt, in den kommenden fünf Jahren 1100 neue Mitarbeiter für die Entwicklung des autonomen Fahrens einzustellen. Außerdem werde das Unternehmen 15 Millionen US-Dollar in seine Forschungseinrichtung für autonomes Fahren in San Francisco investieren. (ampnet/Sm)
aum – 4. April 2017. Ford nimmt weltweit eine Führungsposition im Bereich autonomer Fahrzeuge ein – zu diesem Schluss kommt ein aktueller Bericht des unabhängigen US-Marktforschungsinstituts Navigant Research. Untersucht worden waren insgesamt 18 Automobil- und Technologieunternehmen, die automatisierte Fahrsysteme (Automated Driving Systems) entwickeln. Bewertet wurden Kriterien wie die unternehmerische Vision, die Vermarktungs-Strategie, die Bereitschaft zu Kooperationen sowie das Durchhaltevermögen bei der Projektumsetzung. (ampnet/jri)
aum – 4. April 2017. Bosch und Daimler treiben gemeinsam die Entwicklung des vollautomatisierten und fahrerlosen Fahrens voran. Beide Unternehmen haben eine Entwicklungskooperation vereinbart, um vollautomatisiertes (SAE-Level 4) und fahrerloses (SAE-Level 5) Fahren im urbanen Umfeld Anfang der kommenden Dekade auf die Straße zu bringen. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung von Software und Algorithmen für ein autonomes Fahrsystem.
aum – 7. März 2017. Das Land Niedersachsen hat heute gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig das „Testfeld Niedersachsen“ für automatisiertes und vernetztes Fahren gestartet. Bereits in diesem Jahr wird damit begonnen, auf 280 Streckenkilometern im Raum Hannover-Wolfsburg/Braunschweig-Salzgitter entsprechende Technik einzurichten. Das Testfeld umfasst Teile der A 2, A 7, A 39 und A 391, der B 3, B 6 und B 243 sowie Bereiche des Stadtgebietes Braunschweig.
aum – 6. März 2017. Eine Premiere der besonderen Art präsentierte heute (6. März) Matthias Müller, Vorstandvorsitzender des Volkswagen-Konzerns, bei der Veranstaltung des Unternehmens am Vorabend des ersten Pressetags in Genf: Nicht die Marken, sondern der Konzern bringt ein Konzeptfahrzeug mit zum Genfer Automobilsalon. Vom 9. bis 19. März kann das Publikum nun Sedric bestaunen – kurz und englisch für Self Driving Car. Die Studie soll zeigen, wie vollständig autonome Fahrzeuge für die Stadt in Zukunft aussehen können.
aum – 4. März 2017. Autonome Fahrzeuge müssen Verkehrszeichen zuverlässig erkennen können. Das wird kompliziert, wenn eine komplexe Verkehrsführung mit unterschiedlichen Informationen zu Geschwindigkeit oder Spurenverlauf bei dichtem Verkehr in einer Baustelle nötig ist. Forscher des Fraunhofer-Instituts entwickeln derzeit Technologien zur Echtzeitinterpretation solcher Situationen.
aum – 3. März 2017. Renault hat heute mit dem französischen Kooperationspartner Heudiasyc ein neues Forschungszentrum in Compiègne nördlich von Paris eröffnet, das Grundlagenforschung für autonomes Fahren betreibt. Schwerpunkt der Zusammenarbeit ist die effiziente Datenerhebung für selbstfahrende Autos. Als Basis dient der Renault Zoe.
aum – 3. März 2017. Nissan hat in London die nächste Generation von autonom fahrenden Prototypen auf Basis des Leaf unter realen Bedingungen getestet. Es ist das erste Mal, dass der japanische Autohersteller die Technologie auf öffentlichen Autobahnen und im Stadtverkehr in Europa erprobt. Sowohl in Japan als auch in den USA hat Nissan bereits entsprechende Tests durchgeführt.
aum – 1. März 2017. Als erster Autohersteller überhaupt hat der PSA-Konzern die Genehmigung für Frankreich erhalten, Probefahrten im autonomen Modus mit Kunden vorzunehmen. Die „Laienfahrer“ starten bereits in diesem Monat. Die Demostrationsfahrzeuge dürfen auf den rund 2000 Kilometern französischer Schnellstraßen fahren. Seit Juli 2015 wurden Prototypen der Groupe PSA von professionellen Testfahrern gesteuert und haben inzwischen bereits 120 000 Kilometer auf europäischen Schnellstraßen zurückgelegt.
aum – 17. Februar 2017. Verkehrsforscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben in einer umfangreichen Studie untersucht, welche Auswirkungen das autonome Fahren auf die Mobilität der Zukunft haben wird. Schon heute kommen Automatisierungstechnologien in der Luftfahrt und im Verkehr auf See oder auf Schienen vielfach zum Einsatz. Im Gegensatz dazu verläuft die Entwicklung im Straßenverkehr mit privaten und öffentlichen Fahrzeugen deutlich verhaltener und langsamer. Ein Grund dafür liegt darin, dass das Navigieren im Straßenverkehr komplexere Interaktionen zwischen den Verkehrsteilnehmern erfordert.
aum – 30. Dezember 2016. Mercedes-Benz darf die nächste Generation autonom fahrender Autos auf öffentlichen Straßen im Stuttgarter Raum testen. Dies hat das zuständige Regierungspräsidium beschlossen. Aktueller Entwicklungsschwerpunkt der neuen Testwagenflotte: das Auto, das per App fahrerlos zum Besitzer kommt.
aum – 29. Dezember 2016. Ford hat seine Forschungsfahrzeuge in den USA für autonomes Fahren weiterentwickelt. Die Rechenleistung der als Versuchsträger dienenden Ford Fusion (Mondeo) Hybrid wurde wesentlich verbessert, die elektrischen Steuerungen sind deutlich näher an der Serienreife, und die Sensor-Technologie mitsamt den Platzierungen der Sensoren ermöglicht den Autos eine noch bessere Erfassung der Umgebung. Die neuen LiDAR-Sensoren (Light Detection And Ranging) sind zum einen noch schlanker ausgeführt, zum anderen greifen sie auf einen noch exakteren Zielbereich zu. Auf diese Weise kommt die neue Fahrzeug-Generation mit zwei statt vier Sensoren aus – die aber genauso viele Daten liefern.
aum – 23. Dezember 2016. Weltweit arbeiten Politiker an neuen Regeln für autonom fahrende Autos, wobei die USA – wenn auch mit unterschiedlichen Vorschriften in den unterschiedlichen Bundesstaaten – als Wegbereiter für die automatische Fortbewegung an der Spitze liegen. In einem Punkt sind sich aber viele Vorschriften einig: Ein Mensch sollte stets in Reichweite sein, um im Notfall einzugreifen. Nicht so im Bundesstaat Michigan mit seiner Autometropole Detroit. Dort herrscht neuerdings die große Freiheit auf öffentlichen Straßen.
aum – 20. Dezember 2016. BMW wird ab Mitte nächsten Jahres in einem neuen Entwicklungszentrum in Unterschleißheim seine Kompetenzen für Fahrzeugvernetzung und automatisiertes Fahren bündeln. Über 2000 Mitarbeiter sollen im Endausbau am neuen Standort von der Softwareentwicklung bis hin zur Straßenerprobung tätig sein. Derzeit sind die Abteilungen noch auf verschiedene Orte verteilt.
aum – 25. Oktober 2016. Jaguar Land Rover hat im Rahmen des britischen Forschungsprojekts UK Autodrive auf dem Testgelände Horiba Mira seine jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet vernetzter und autonomer Fahrzeuge vorgestellt. Zusammen mit den europäischen Entwicklungszentren von Ford und Konzernmutter Tata arbeitet das Unternehmen an neuen Technologien, mit deren Hilfe Autos künftig sowohl miteinander als auch mit der Verkehrsinfrastruktur – speziell Verkehrsampeln – kommunizieren können.
aum – 19. Oktober 2016. Ein von den Bedenkenträgern gegenüber dem autonomen Auto fast inflationär in die Diskussion gebrachtes Argument lautet: "Darf ein Computer, also dessen Programmierer, darüber entscheiden, welches Leben wertvoll und welches weniger wertvoll ist?" Stets geht es dabei um die Frage, ob es bei einem unvermeidbaren Unfall nicht angebrachter wäre die Software des Fahrzeugs so zu gestalten, dass eine Seniorenversammlung eher platt zu fahren wäre statt eine direkt daneben stehende Kindergartengruppe.
aum – 6. Oktober 2016. Ein hochdynamsicher Fahrsimulator wurde heute beim Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen in Betrieb genommen. Den Simulator sieht das Institut als ein wertvolles Werkzeug zur Erforschung des vernetzten und automatisierten Verkehrs der Zukunft und als ein einzigartiges Werkzeug zur reproduzierbaren Darstellung und Bewertung innovativer Fahrzeugsysteme. Mit dem Simulator lässt sich zum Beispiel abbilden, wie ein Fahrer künftig eigenverantwortlich fahren wird und welche Möglichkeiten es geben wird, die Fahraufgabe an das Fahrzeug zu delegieren.
aum – 22. September 2016. Vier Demonstrationsfahrzeuge des Citroen C4 Picasso mit autonomen Funktionen haben seit Beginn der Tests Mitte 2015 auf europäischen Schnellstraßen mittlerweile 60 000 Kilometer im Hands-Off-Modus (mit Überwachung durch den Fahrer) zurückgelegt. Anhand unterschiedlicher Situationen konnten die Steueralgorithmen und die Intelligenz der Bordsysteme weiterentwickelt werden. Der Mutterkonzern PSA, zu dem auch Peugeot gehört, möchte ab 2018 erste Systeme für teilautomatisertes Fahren anbieten und bereits ab 2020 selbstfahrende Autos.
aum – 11. September 2016. Volvo Trucks geht unter Tage. In den kommenden eineinhalb Jahren testet das Unternehmen selbstfahrende Lkw bei laufendem Betrieb im Bergwerk Boliden in Kristineberg, Schweden. Dabei soll überprüft werden, wie diese Technologie zu sicheren und produktiven Transporten in anspruchsvollen Anwendungsbereichen beitragen kann. Das gilt vor allem für Bergwerke, Häfen und andere, räumlich begrenzte und gut kontrollierte Umgebungen mit einem hohen Anteil an sich wiederholenden Fahrten.
aum – 18. August 2016. Volvo entwickelt gemeinsam mit dem Online-Vermittlungsdienst für Fahrdienstleistungen Uber die nächste Generation selbstfahrender Autos. Beide Unternehmen entwerfen gemeinsam ein Fahrzeug, das auf der neuesten Technik basiert und so den Weg zum autonomen Fahren ebnet. Das Projekt sehen beide Unternehmen als Auftakt zu einer langfristigen Partnerschaft. Mit 300 Millionen US-Dollar (264,85 Millionen Euro) unterstützen Volvo und Uber das Projekt.
aum – 5. August 2016. Die Digitalisierung macht auch vor den Treckern schon lange nicht mehr halt. Die Helden der Felder, die motorisierten Mulis von einst haben sich zu Hightech-Geräten entwickelt, die GPS-gestützt und fahrerlos pflügen. ZF will Ihnen noch mehr beibringen fürs sichere Rangieren auf Hof und Acker und fürs automatische Ankoppeln. Außerdem wollen die Friedrichshafener mittels zuschaltbarem Elektroantrieb fehlende Traktion ausgleichen – beim Anhänger.
aum – 18. Juli 2016. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will dem selbststeuernden Auto mit einem neuen Gesetz die rasche Umsetzung ermöglichen, meldet heute das „Handelsblatt“. Noch im Juli will Dobrindt eine Reform des Straßenverkehrsrechts vorlegen und damit den notwendigen Rechtsrahmen schaffen. Ein Entwurf liegt der Redaktion vor. Danach sollen in Zukunft Fahrzeuge zugelassen werden können, „die für eine bestimmte Zeit und in bestimmten Situationen“ durch den Einsatz von Technik lenken und beschleunigen sowie den Fahrer anweisen, wieder die Kontrolle zu übernehmen.
aum – 13. Juli 2016. Jaguar Land Rover zeigt eine breite Palette innovativer Forschungstechnologien, die es autonom fahrenden Fahrzeugen der Zukunft erlauben, kompromisslos in jedem Terrain unterwegs zu sein. Jaguar Land Rovers Multi-Millionen-Pfund-Forschungsprojekt „Autonomous all-terrain driving“ (Autonomes Fahren im Gelände) zielt darauf ab, das selbstfahrende Fahrzeug für die maximale Bandbreite realer Fahr- und Wetterbedingungen auf und abseits der Straße vorzubereiten und zukunftssicher zu machen.
aum – 13. Juni 2016. Niedersachsen plant eine Teststrecke für autonomes Fahren im realen Straßenverkehr. Wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ berichtet, soll mit Abschnitten auf den Autobahnen 2, 7 und 39 zwischen Hannover, Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter eine Art Ring gebildet werden. Er wäre 270 Kilometer lang und soll Volkswagen und Continental als Testfeld zur Verfügung stehen. Die entsprechenden technischen Voraussetzungen sollen bis 2018 geschaffen werden. (ampnet/jr)
aum – 27. April 2016. Volvo startet rund um London größten Praxistest mit selbstfahrenden Autos in Großbritannien. Ab Anfang 2017 sind Familien zunächst in teilautonomen Fahrzeugen im normalen Alltag auf öffentlichen Straßen unterwegs, ehe der „Drive Me London“ genannte Feldversuch 2018 um bis zu 100 autonom fahrende Modelle des schwedischen Herstellers erweitert wird. Ziel ist es, die Zahl der Verkehrsunfälle deutlich zu verringern und gleichzeitig den Verkehrsfluss zu verbessern.
aum – 14. April 2016. In Amsterdam haben sich die Verkehrsminister der Europäischen Union getroffen, um über die Standardisierung und Harmonisierung der Technologien für autonomes Fahren zu beraten. Mehrere Autohersteller stellten dabei ihre Entwicklungen auf diesem Gebiet vor. Unter anderem hatten die Minister die Möglichkeit, Forschungsfahrzeuge von Jaguar und Land Rover beim „freihändigen“ Fahren auf Amsterdamer Straßen persönlich zu erleben. Mercedes-Benz war mit zwei neuen E-Klassen vor Ort, um zu zeigen, welche teilautomatisierte Fahrfunktionen heute technisch schon verfügbar sind. Außerdem präsentierten die Stuttgarter ihr selbstfahrendes Forschungsauto F 105 Luxury in Motion.
aum – 28. März 2016. Die Revolution fand in der vergangenen Woche statt. Wer hat es gemerkt? Niemand. Oder hat es sich etwa herumgesprochen, dass am Mittwoch, 23. März 2016, in den 73 Vertragsstaaten des sogenannten Wiener Übereinkommens, das den Straßenverkehr durch Standardisierung der Verkehrsregeln global sicherer machen soll, eine neue Bestimmung in Kraft getreten ist? Sie war am 23. September 2014 verabschiedet worden und wurde den Regularien dieses Vertragswerks gemäß 18 Monate später wirksam. Das geschieht immer dann automatisch, wenn kein Mitgliedsstaat Widerspruch einlegt. Die Rede ist von einem der ersten, nichtsdestotrotz entscheidenden Schritte auf dem Weg zur Zulassung automatisch fahrender Autos für alle auf öffentlichen Straßen.
aum – 1. März 2016. „Der Opel Astra ist das beste Auto, das wir je gebaut haben“, sagt Opel-Chef Karl-Thomas Neumann als er die Auszeichnung des Kompakten als „Car of the Year“ kommentieren soll: „Das ist ein Hammer.“ Auch zum Opel GT Concept findet er begeisterte Wort und sieht sogar eine Realisierungschance, legt sich aber nicht fest: „Machen würden wir das alle gern. Jetzt ist die Frage, wie bekommen wir das hin?“
aum – 15. Februar 2016. Allmählich wird es ernst. Das autonom fahrende Auto ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und nimmt immer mehr Gestalt an, sowohl in der Praxis auf der Straße als auch in den Rahmenbedingungen von Assekuranz und Rechtsprechung. So bietet die neue E-Klasse von Mercedes auf Wunsch Fahrerassistenzsysteme der nächsten Generation, die schon heute das erlaubte, gefahrlos und technisch Mögliche der autonomen Fortbewegung ausschöpfen. Was die bürokratischen Regeln angeht, ohne die selbstständig fahrende, lenkende und bremsende Fahrzeuge von morgen und übermorgen keine Chance hätten, sind die Amerikaner zurzeit am weitesten. Jetzt soll es dort zehn Jahre lang sogar staatliche Hilfe für die Weiterentwicklung dieser Autos geben. Und die Schweizer wollen schon im nächsten Jahr zeigen, wo es lang geht.
aum – 11. Februar 2016. Wir befinden uns in der zweiten Hälfte der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts. Alle Fahrzeugproduzenten der Welt beschäftigen sich mit dem autonom fahrenden Automobil. Alle? Nein. Ein verhältnismäßig kleines, aber feines Unternehmen mit Sitz in einem Vorort der Schwabenmetropole Stuttgart hört nicht auf, den Spaß am hand- und fußgemachten Autofahren hoch zu halten und hat sich fest vorgenommen, andere Dinge in den Mittelpunkt seiner Entwicklungsarbeit zu stellen. Der Vorort ist Zuffenhausen, das Unternehmen heißt Porsche. Auch andere Autofirmen reihen sich in den Chor der Selbstbewegungs-Zweifler ein. Mit dieser Art Fortbewegung wollen sie sich erst später beschäftigen – wenn überhaupt.
aum – 3. Februar 2016. Autonom fahrende Autos sollen die Zahl der Unfälle, Verletzten und Toten im Straßenverkehr auf nahezu null reduzieren. Doch bis diese Vision Realität wird, wird es wohl noch eine lange Zeit dauern. Zwar sind die technischen Voraussetzungen für das autonome Fahren in kontrollierter Verkehrsumgebung weitgehend vorhanden, zum Beispiel auf Autobahnen. Es hapert allerdings noch bei den rechtlichen, insbesondere den haftungsrechtlichen Rahmenbedingungen. Und auch die Kfz-Versicherungen werden durch selbstfahrende Autos nicht überflüssig. Zu diesem Fazit gelangten jetzt die Teilnehmer am aktuellen Goslar Diskurs der von der HUK-Coburg gegründeten Studiengesellschaft für verbrauchergerechtes Versichern (Goslar Institut).
aum – 1. Februar 2016. Fast zurückhaltend antwortet Thomas Weber, Daimler-Vorstand und verantwortlich für die Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung, auf die augenzwinkernd gestellte Frage, ob er denn bei der Elektronikmesse CES in Las Vegas 2017 voll autonom vorrollen werde. Das könne er sich vorstellen, vom Flughafen zum Kongress-Centrum, sagt er. Dabei hatte er vor ein paar Tage vor der Messe CES 2016 im Januar die weltweit erste Lizenz für die Erprobung einer voll autonom fahrenden Mercedes-Benz E-Klasse aus den Händen des Gouverneurs von Nevada entgegengenommen.
aum – 19. Januar 2016. Bevor ein autonomes System nicht mindestens so gut funktioniert wie der beste menschliche Fahrer, kann der Mensch sich nicht von der Fahraufgabe abwenden. Parallel zu den technischen Herausforderungen gilt es, auch die gesellschaftlichen Fragen zur Verantwortung und Haftung zu klären. Um diese Ziele auf den letzten Metern zum autonomen Fahren zu erreichen, möchte Daimler in Deutschland mit den Besten ihres Fachs auf diesem Gebiet die noch offenen Forschungsfragen lösen. Das heute neu gegründete Tech Center a-drive bietet dafür die beste Plattform.
aum – 15. Januar 2016. Angekündigt hatte US-Präsident Barack Obama seinen Plan in der letzten Regierungserklärung während seiner Amtszeit am 12. Januar in Washington. „Wir werden ein Transportsystem aufbauen“, erklärte er in seiner „State of the Union“-Rede, „das den Anforderungen des 21. Jahrhundert entspricht.“ In einer Presseerklärung aus dem Weißen Haus hieß es danach, als Teil davon wolle die Bundesregierung innerhalb der kommenden sechs Monate eine Art Fahrplan für bundesweiten Einsatz selbstfahrender Automobile entwickeln, der dann in allen Bundesstaaten der USA gelten könnte.
aum – 5. Januar 2016. Ford stockt die Flotte seiner autonom fahrenden Versuchsträger um 20 weitere Fusion Hybrid auf. Das entspricht einer Verdreifachung der Autos, die auf den Straßen der US-Bundesstaaten Kalifornien, Arizona und Michigan unterwegs sind. Es handelt sich damit auch um die größte Flotte autonomer Fahrzeuge in der gesamten Automobilindustrie.
aum – 23. Dezember 2015. Vom Silicon-Valley aus betrachtet ist Detroit Symbol einer dem Untergang geweihten Technologie, die eigentlich nicht mehr auf die Straßen, sondern ins Museum gehört. Für Google und Co sind Automobile, die von Menschen gesteuert werden, schlicht so aktuell wie Fred Feuersteins Steinzeit-Mobil. Google-Mobile fahren autonom über die Straßen, und diese Technik, vor wenigen Jahren noch allenfalls in Science-Fiction-Romanen unterwegs, soll schon bald zum automobilen Standard gehören.
aum – 21. Dezember 2015. Nach Mercedes-Benz hat nun auch Ford in Kalifornien die Genehmigung erhalten mit autonom fahrenden Autos am öffentlichen Straßenverkehr teilzunehmen. Das Projekt wird vom Research and Innovation Center der Marke in Palo Alto im Silicon Valley betreut, das Anfang des Jahres eröffnet wurde. Dort arbeiten über 100 Forscher, Ingenieure und Wissenschaftler. Rund 80 Prozent der Mitarbeiter konnte Ford direkt aus dem boomenden Technologie-Sektor rekrutieren. Die restlichen 20 Prozent sind Ingenieure und weitere Unternehmensbeschäftigte aus den USA, China, Deutschland und Australien.
aum – 29. Oktober 2015. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) betonte auf einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Medien, Infrastruktur, Bau und Verkehr, Energie und Technologie des Bayerischen Landtages zum Thema „Autonomes Fahren“, dass die Vereinigung der vier Megatrends – multimodale Mobilität, Elektrifizierung, Vernetzung und Automation –in den nächsten zehn bis 20 Jahren einen signifikanten Einfluss auf die Automobilindustrie haben wird. Das vernetzte und automatisierte Fahren wird, nach Ansicht des VDA, zu einem großen Innovationstreiber in der Branche. 16 bis 18 Milliarden Euro werden Fahrzeughersteller und Zulieferer der deutschen Automobilindustrie in den kommenden drei bis vier Jahren in Forschung und Entwicklung zu diesem Themenfeld investieren.
aum – 4. September 2015. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt sowie Vertreter der Automobilindustrie, der IT-Wirtschaft und des Freistaats Bayern haben heute in Berlin die „Innovationscharta für das Digitale Testfeld Autobahn“ unterzeichnet. Auf der Strecke sollen Innovationen Technologien des automatisierten und vernetzten Fahrens unter realen Bedingungen erprobt werden. Dafür wird die Infrastruktur der Strecke volldigitalisiert und mit Sensorik ausgestattet. Erste Maßnahmen zur Digitalisierung starten in diesem Jahr.
aum – 8. Juli 2015. Meine Mathematik lehrende Tochter möge mir die Leihgabe bei der Sprache ihrer Zunft nachsehen. Aber einfacher als mit einer Gleichung kann man die zukünftige Entwicklung des Automobils nicht beschreiben: autonom = unfallfrei oder – umgedreht – unfallfrei = autonom. Als Textaufgabe für Forscher und Entwickler formuliert, klingt das die nächsten Jahre so: Wie realisieren wir die Vision Zero, wenn nicht mit immer autonomer sich durch den Verkehr bewegenden Autos, ohne uns neue Risiken durch falsch reagierende Menschen an Bord zu holen oder den Menschen die Freunde am Auto zu nehmen?
aum – 26. Juni 2015. Mercedes-Benz hat unter dem Motto „Quality Time“ eine Kampagne zur Vision vom autonomen Fahren gestartet. Am Beispiel des visionären Forschungsfahrzeugs F015 Luxury in Motion gibt die Marke mit dem Stern einen ganzheitlichen Ausblick auf die Zukunft der Mobilität und zeigt, wie das autonome Fahren unsere Gesellschaft verändern wird. Mit subtilem Humor und Augenzwinkern regt die Kampagne zum Nachdenken über das kostbare Gut Zeit an. Denn Zeit zu haben, ist der größte Luxus für den modernen Menschen. Beim autonomen Fahren wird das Auto der Zukunft zum Lebensraum mit einer neuen Interpretation von Komfort und Luxus, mit vielfältigen Möglichkeiten zur Interaktion und einer neuen Art, die Zeit angenehm zu gestalten.
aum – 8. Mai 2015. Daimler Trucks hat für den Freightliner Inspiration Truck, einen autonom fahrenden schweren Lkw, die Straßenzulassung für Nevada erhalten. Die erste offizielle Fahrt mit dem Freightliner Inspiration Truck absolvierten der Gouverneur von Nevada Brian Sandoval und Wolfgang Bernhard, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Lkw und Busse, auf dem US-Highway 15 in Las Vegas.
aum – 5. Mai 2015. Autonome Fahrzeuge sind technisch schon sehr weit fortgeschritten. Dennoch genügen innovative Technologien allein nicht. Es müssen zugleich ethische, soziale, juristische, psychologische und verkehrstechnische Fragen geklärt werden. Die Daimler- und Benz-Stiftung hat heute das Weißbuch ihres Förderprojekts „Villa Ladenburg – Autonomes Fahren“ vorgelegt: Es soll Vertretern von Politik und Wirtschaft, Medien und Forschung sowie der interessierten Öffentlichkeit eine wissenschaftliche Grundlage für die weitere Diskussion an die Hand geben. „Die Voraussetzungen, um autonome Fahrfunktionen auf die Straße zu bringen, gehen weit über die technische Entwicklung hinaus und umfassen auch die Klärung rechtlicher und ethischer Fragen“, sagte Stifungsratsvorsitzender und Daimler-Forschungsvorstand Prof. Dr. Thomas Weber.
aum – 1. April 2015. Daimler betrachtet die Umweltauswirkungen seiner Produkte über den gesamten Produktlebenszyklus und legt u.a. darüber regelmäßig und öffentlich im Rahmen seines jährlichen Nachhaltigkeitsberichts Rechenschaft ab. Trotz eines Produktionszuwachses von über fünf Prozent im Jahr 2014 konnten die CO2-Emissionen im gleichen Zeitraum aufgrund von Maßnahmen zur Energieeinsparung und der Umstellung auf CO2-ärmere Energieträger um 2,5 Prozent gesenkt werden. In Europa wurden seit 2007 die Emissionen der Pkw-Flotte insgesamt um über 27 Prozent gesenkt.
aum – 29. März 2015. Auch die Beratungsunternehmen haben das autonome Fahren als Betätigungsfeld entdeckt. So legte Roland Berger Strategy Consultants jetzt die Studie "On the road toward the autonomous truck – Opportunities for OEMs and suppliers" vor, in der die Chancen für Zulieferer und neue Markteilnehmer dargestellt werden. Das autonome Fahren kann danach auch im LKW-Bereich künftig dazu beitragen, Unfälle zu reduzieren und Betriebskosten zu senken. Aus diesem Grund werden immer mehr automatisierte Funktionen in das Nutzfahrzeug einziehen, weiß Roland Berger.
aum – 28. Januar 2015. So ganz auf der Höhe der Zeit ist das „Wiener Abkommen", das den Straßenverkehr durch Standardisierung der Verkehrsregeln international sicherer machen soll, nicht mehr. Kein Wunder. Als es am 11. Oktober 1977 in Deutschland als Gesetz verabschiedet wurde, waren noch Helmut Schmidt Bundeskanzler und Kurt Gscheidle Verkehrsminister. Im Artikel acht, Absatz fünf, heißt es beispielsweise etwas altertümlich: „Jeder Führer muss dauernd sein Fahrzeug beherrschen oder seine Tiere führen können", wobei unter Führer „jede Person, die ein Kraftfahrzeug oder ein anderes Fahrzeug (Fahrräder eingeschlossen) lenkt oder die auf einer Straße Vieh, einzeln oder in Herden, oder Zug-, Saum- oder Reittiere leitet" verstanden wird (Artikel eins, Absatz v).
aum – 26. Januar 2015. Zu einem Dialog über die Zukunft der Nutzfahrzeugbranche im Bundesland Baden-Württemberg hatte dessen Wirtschaftsminister Nils Schmid heute Spitzenvertreter der Wirtschaft ins Neue Schloss gebeten. Für Daimler nahmen Wolfgang Bernhard, im Daimler-Vorstand verantwortlich für Lkw und Busse, und Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, an dem schwäbischen Nutzfahrzeug-Gipfel teil. Bernhard: „Als weltweit führender Lkw-Hersteller mit Stammsitz Stuttgart ist es sehr in unserem Sinne, diesen Dialog zu verstetigen.“ Schick ergänzte, Industrie und Politik hätten schließlich ein gemeinsames Interesse an einem starken Standort Baden-Württemberg.
aum – 8. Januar 2015. Freaks und Nerds – sie stellten das Publikum der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas als noch 3-D-Fernseher sensationell waren und das Smartphone seine ersten Auftritte erlebte, umrahmt von Waschmaschinen und mehr oder weniger sinnvollen elektronischen Gimicks. Freaks und Nerds sind immer noch da und tragen es inzwischen mit Fassung, dass nun ausgerechnet Automobilhersteller als Vertreter der alten Ökonomie in ihre schrill-bunte Welt hineindrängen.
aum – 26. November 2014. Das Thema des Presseseminars, zu dem der Deutsche Verkehrssicherheitsrat Anfang der Woche nach Bonn geladen hatte, lautete „Automatisiertes Fahren: Chance oder Risiko?“ Die Einladung zierte ein gezeichnetes Titelbild der Zeitschrift „Hobby“ aus den späten 1950er Jahren. Es zeigte den Blick auf einen amerikanischen Highway mit einigen Straßenkreuzern, von denen einer mit einem Glasdach versehen war. Im Inneren waren Vater, Mutter und zwei Kinder mit einem Brettspiel beschäftigt, während sich das Auto den Weg mittels in der Fahrbahn eingelassener Induktionsschleifen selbst suchte. Vater als Fahrer saß im Wagen mit dem Rücken zum Lenkrad.
aum – 24. November 2014. Unsere S-Klasse rollt über die Einfädelspur auf den Freeway, blinkt links, um auf den ersten Fahrstreifen einzuschwenken und bremst plötzlich ab, weil hinten ein anderes Auto ohne zu blinken vom zweiten auf unseren Fahrstreifen wechselt. Der Mercedes bremst ab, lässt dem Schnelleren die erste Spur und schwenkt erst hinter ihm auf den Valley Freeway im kalifornischen Sunnyvale. Wir erleben diese Manöver auf der Rückbank, der Fahrer hält die Hände in die Luft, denn wir fahren autonom.
aum – 7. November 2014. Autos, die fliegen können? Soweit ist die Technik zwar noch nicht. Autos, die hingegen völlig allein ohne Fahrer unterwegs sind, das ist Realität, wenn auch bisher nur in Forschungsfahrzeugen. So erforscht Volkswagen in seiner Denkfabrik im kalifornischen Silicon Valley diverse Ansätze zur Mobilität von Übermorgen. Rund 140 Mitarbeiter forschen und testen hier im „Electronic Research Laboratory“ (ERL) bereits seit 1998.
aum – 1. Oktober 2014. Als einer der ersten Automobilhersteller darf Mercedes-Benz seit September autonom fahrende Autos auf öffentlichen Straßen im US-Bundesstaat Kalifornien testen. Zusätzlich dazu nutzt das Unternehmen ab sofort Concord Naval Weapons Station (CNWS), das größte Testgelände in den USA. Mit den zusätzlichen Erprobungsfahrten auf dem Gelände erweitert das Unternehmen seine Forschungsmöglichkeiten nochmal deutlich.
aum – 18. September 2014. Seit Anfang der Woche schreibt der US-Bundesstaat Kalifornien eine offizielle Genehmigung für Tests autonom fahrender Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen vor. Mercedes-Benz erhielt zeitgleich mit dem Inkrafttreten der „Senate Bill No. 1298“ die Lizenz, in Kalifornien selbstfahrende Autos im Alltag zu erproben. Damit baut die Marke, die seit fast 20 Jahren im Silicon Valley ansässig ist, ihre Forschungsaktivitäten auf diesem Gebiet weiter aus.
aum – 8. September 2014. General Motors und Opel zeigen beim Branchenkongress „Intelligent Transport Systems“ (7. bis 11. September) in Detroit, wie die Zukunft von autonomem Fahren und vernetzter Mobilität aussehen wird. Ein Opel Insignia als Technologieträger, ein automatisiertes Chevrolet EN-V 2.0-Konzeptfahrzeug und ein mit Fahrzeug-zu-Fußgänger-Kommunikation (Vehicle-to-Pedestrian, V2P) ausgestatteter Chevrolet Cruze werden vorgestellt.
aum – 3. Juli 2014. In der Stadt der Zukunft wird das Verkehrsgeschehen sehr stark von selbstfahrenden Autos bestimmt. Deshalb befassen sich Automobilhersteller – über technische und rechtliche Aspekte hinaus – intensiv auch mit der Fragestellung, wie sich die Menschen künftig mit autonomen Fahrzeugen verständigen können. Mercedes-Benz diskutierte das jetzt in Berlin beim zweiten Mercedes-Benz Future Talk „Robotik“ mit Roboter-Experten und einer Sprachwissenschaftlerin.
aum – 23. März 2014. Davon träumen Ingenieure schon seit fast 100 Jahren: Autos so zu konstruieren, dass ihr Fahrer - wenn er Lust dazu hat - das Steuer aus der Hand geben und der Wagen seinen Weg sicher und unfallfrei alleine bewältigen kann. Schon wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg hatte die in den USA früh einsetzende Massenmotorisierung für chaotische Verhältnisse auf den Straßen gesorgt. Folge: Allein zwischen 1918 und 1922 wurden mehr US-Amerikaner bei Autounfällen getötet, als zuvor in Frankreich als Soldaten gefallen waren.
aum – 8. Januar 2014. Überall in der Glückspielstadt Las Vegas sprudeln Brunnen, die man irgendwo im alten Europa schon einmal gesehen hat, brausen Wasserfälle über Kunstfelsen und fahren Gondeln über einen kleinen Canale Grande – und das alles mitten in der trockendsten Landschaft Amerikas, in der Wüste von Nevada. Und Brittney Spears bringt Ihre neue Show – mit Playback. So gesehen ist die künstliche Stadt mit dem Versprechen vom ganz großen Glück für die Consumer Electronis Show (CES) wie geschaffen. Doch bei all dem Glamour und Glitter wird gern übersehen, welche revolutionären Entwicklungen hier ihren ersten Auftritt erlebten.
aum – 16. Dezember 2013. Ford hat in Zusammenarbeit mit der Universität von Michigan (USA) und dem US-amerikanischen Unternehmen State Farm ein weitgehend automatisiertes Forschungsfahrzeug auf Basis des Ford Fusion Hybrid entwickelt. Ziel ist die weitere Entwicklung von fortschrittlichen Sensor-Technogien und Fahrer-Assistenzsystemen für künftige Fahrzeug-Generationen. Ford will ab 2025 Autos mit autonomen Fahrfunktionen auf den Markt bringen.
aum – 2. Dezember 2013. Volvo startet im Heimatland Schweden groß angelegtes Pilotprojekt zum autonomen Fahren. Dabei werden 100 selbstfahrende Fahrzeuge der Marke unter Alltagsbedingungen auf öffentlichen Straßen rund um Göteborg unterwegs sein. Das weltweit einmalige Projekt „Drive Me – Selbstfahrende Autos für eine nachhaltige Mobilität“ ist eine Gemeinschaftsinitiative von Volvo, der schwedischen Verkehrsverwaltung und Verkehrsbehörde, des Wissenschaftsparks Lindholmen sowie der Stadt Göteborg. Unterstützt wird „Drive Me“ von der schwedischen Regierung.
aum – 22. September 2013. So schnell ändern sich die Ansichten: es liegt noch gar nicht solange zurück, da sprach man den Begriff „autonomes Fahren“ nur mit Verachtung aus. Seit den ersten Tagen der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt hat sich das komplett geändert. Auch wenn es noch nicht alle gemerkt haben: Das autonome Fahren ist das wichtigste Thema der IAA, dass die Elektroautos zu Objektivfutter für die Kameras werden lässt.
aum – 13. Januar 2013. Autonome – manchmal verbreiten sie Chaos unter den Normalos. Autonomes Fahren hat genau nicht Angst und Schrecken im Blick, im Gegenteil: Alles soll schön geordnet vor sich gehen, so dass niemand behindert oder gefährdet wird, ganz so wie es die Autoren des der Paragraph 1 unserer Straßenverkehrsordnung sich erträumten. Doch wir autofahrenden Menschen fügen uns nicht oder äußerst ungern in dieses Bild. Wir sind doch Individualisten und keine Roboter. Deswegen schieben wir den Gedanken an autonomes Fahren weit in die Zukunft.